Für ein Rheda-Wiedenbrück, in dem man gut wirtschaften kann

Das große Versprechen der Sozialen Marktwirtschaft lautet, dass jeder Mensch seine eigene Lage mit eigener Leistung verbessern kann. Doch immer mehr Menschen zweifeln daran, ob dieses Versprechen heute noch gilt. Eine starke Wirtschaft ist Voraussetzung für Infrastruktur, Kultur und ein hohes Niveau sozialer Sicherheit. Doch viele Menschen fragen sich, ob Deutsch­land morgen wirtschaftlich noch so stark sein wird wie heute. Gerade in einer Zeit der Verän­derung müssen wir die Innovationskräfte der Sozialen Marktwirtschaft nutzen, die auf die Ideen der vielen Unternehmer, und mehr Freiraum statt auf Bürokratismus, setzt. Daher: Schauen wir nicht länger zu! Sorgen wir für eine Gesellschaft, in der wieder jeder seine Ziele durch eigene Leistung erreichen kann. Eröffnen wir faire Chancen, damit alle entsprechend ihrer Möglichkei­ten ihr Bestes geben können.


Mit neuer Gründerkultur die Zukunft gestalten

In einer Zeit der Veränderungen erkennen Newcomer häufig schneller die Chancen, die darin verborgen sind. Sie sollten daher ermutigt werden, ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Dazu wol­len wir die Gründerkultur in Rheda-Wiedenbrück stärken. Hierzu möchten wir die Gründerbe­ratung bei der Wirtschaftsförderung ausweiten. Um das öffentliche Bewusstsein zu stärken for­dern wir einen Gründerpreis für heimische Startups. In Zusammenarbeit mit privaten Initiativen und der regionalen Wirtschaft setzen wir uns für die Ansiedlung eines Gründerzentrums in Rheda-Wiedenbrück ein. Dies kann auch einen wichtigen Beitrag gegen Leerstand in den In­nenstädten sein. Um Gründerkultur und unternehmerisches Denken auch in der Schule zu för­dern, unterstützen wir Projektwochen und Schülerfirmen.

 


Stärkung des Wirtschaftsstandortes

Unternehmerinnen und Unternehmer sind uns vor Ort willkommen. Eine starke Wirtschaft, ganz besonders mit Blick auf die kleinen und mittleren Unternehmen, stärkt die ganze Stadt. Denn Arbeitsplätze und Gewerbesteuer bedeuten: soziale Sicherheit, kommunale Einnahmen, geringere Sozialausgaben und mehr Lebendigkeit. Wir bemühen uns um die Neuansiedelung von Firmen, fördern Neugründungen und unterstützen bestehende Firmen in ihren Anliegen. 

 

Wirtschaftsförderung heißt für uns: Attraktiv sein, einladen, kümmern. Standortbedingungen müssen attraktiv gestaltet werden. Das ist für die Ansiedlung neuer Unternehmen genauso wichtig wie für den Erhalt und die Erweiterung von bestehenden Unternehmen in Rheda-Wie­denbrück. Neue Unternehmen müssen eine Willkommenskultur vorfinden – das gilt auch für Gründerinnen und Gründer und Startup-Initiativen. Gute Ideen und neue Geschäftsmodelle sind für jeden Standort eine Bereicherung. Deshalb möchten wir die städtische Wirtschaftsför­derung weiter aktiv unterstützen und stärken. Für die Unternehmen vor Ort setzen wir auf un­ser Leitbild vom unkomplizierten Staat, den Abbau von Bürokratie und Investitionshemmnissen und die großen Chancen der Digitalisierung der Verwaltung.

 

Bei der Ausweisung neuer Flächen für eine wirtschaftliche Entwicklung müssen die neu geschaf­fenen Möglichkeiten des Landesentwicklungsplans genutzt werden. Wir setzen auch auf die Vorteile interkommunaler Kooperation bei der Ausweisung von Gewerbegebieten. Der AUREA kommt hier eine ganz besondere Schlüsselposition zu. Denn fernab von jeder Wohnbebauung können wir hier viele neue Unternehmen entlang der A2 ansiedeln. Deshalb begrüßen wir eine Erweiterung des Gewerbegebietes und setzen uns für eine schnelle Umsetzung ein.

 

Die wirtschaftliche Betätigung der Kommunen wollen wir so beschränken, dass insbesondere der Mittelstand keinem unfairen Wettbewerb ausgesetzt wird.

 

Im Stadtrat möchten wir der lokalen Wirtschaft ebenfalls eine Plattform bieten. Durch die Bil­dung eines neuen Ratsausschusses für Wirtschaft und Stadtmarketing soll die Kommunalpolitik mit heimischen Unternehmen ins Gespräch kommen und über eine Verbesserung des Wirt­schaftsstandortes Rheda-Wiedenbrück diskutieren.

 


Chancen des Tourismus nutzen

Rheda-Wiedenbrück ist eine attraktive Mittelstadt für Gäste und Einheimische. Der Tourismus ist mittlerweile ein kleiner Wirtschaftsfaktor für unsere Stadt und befördert ein attraktives Ho­tel- und Gastronomieangebot. Wir möchten deshalb die Faktoren, die Touristen in unsere Stadt ziehen, erhalten und stärken. Hierbei setzen wir uns insbesondere für einen nachhaltigen Tou­rismus ein.

 

In allen Stadtteilen befinden sich erhaltenswerte Fachwerkhäuser und historische Bauten, die großenteils unter Denkmalschutz stehen. Den Erhalt dieser Bausubstanz wollen wir – zusam­men mit dem Land NRW – unterstützen.

 

Wir möchten die Besucherzahlen des Museums Wiedenbrücker Schule und des Leineweber­museums erhöhen durch Angebote von Führungen für Schulen und Besuchergruppen. Das Kul­turangebot der Flora Westfalica soll so gestaltet sein, dass auch auswärtige Besucher die Ver­anstaltungen z.B. in der neuen Stadthalle besuchen wollen.

 

Rheda-Wiedenbrück muss für Radtouristen eine fahrradfreundliche Stadt werden, zumal der Emsradweg durch unsere Stadt führt. Neben den neuen Radwegen im Flora-Park wollen wir ausgeschilderte Rundwege verschiedener Streckenlängen für Radler schaffen. Z.B.: Rundweg Rheda, Rundweg Wiedenbrück, Rundweg gesamte Stadt incl. der drei Ortsteile Batenhorst, Lin­tel und St. Vit.

 

Auch im Stadtteil Wiedenbrück möchten wir Stellplätze für Wohnmobiltouristen schaffen. Den digitalen Stadtteilrundgang für beide Stadtteile wollen wir pflegen und ausbauen. Zudem for­dern wir, dass sich unsere Stadt weiter auf nationalen Touristikmessen präsentiert.