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Verzögerungen beim Schul-Umzug nicht hinnehmbar

Matthias Hegel, FDP-Sprecher für Schulpolitik
Matthias Hegel, FDP-Sprecher für Schulpolitik

Bereits im vergangenen Sommer sollte die Johannisschule in das Gebäude der ehemaligen Ernst-Barlach-Realschule an der Lessingstraße umziehen. Das freiwerdende Gebäude der Johannisschule sollte dann durch die Oberstufe des Einstein-Gymnasiums genutzt werden. Durch die vom Ersten Beigeordneten, Dr. Georg Robra, ins Spiel gebrachte Schließung der Wenneberschule und den anschließenden Bürgerentscheid verzögerte sich der Umzug auf Sommer 2019.

 

Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen wurde nun bekannt, dass sich der Umzug des Einstein-Gymnasiums nochmals um ein halbes Jahr verzögert. Für die Freien Demokraten ist dies nicht mehr hinnehmbar. Sie fordern Bürgermeister Theo Mettenborg (CDU) auf, endlich die Zügel in der Schulverwaltung in die Hand zu nehmen. Matthias Hegel, schulpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion, erklärt hierzu: „Die wirklich dringenden Themen in der Schulpolitik werden nicht entschlossen genug angegangen. Bereits die Diskussion um die Schließung der Wenneberschule war völlig verfehlt. Auch die Fassadensanierung an der Gesamtschule kostet viel Geld, führt aber zu keiner Verbesserung der Unterrichtsqualität. Dass sich nun der Umzug des Einstein-Gymnasiums nochmals verzögert, können wir nicht akzeptieren.“

 

Fraktionsvorsitzender Patrick Büker ergänzt: „Wir möchten die besten Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler. Das Einstein-Gymnasium benötigt dringend zusätzliche und zeitgemäße Räumlichkeiten für die Oberstufe. Die bisherigen Container sind keine langfristige Lösung und kosten viel Geld.“ Über die zusätzlichen Kosten für die Container-Miete für ein weiteres halbes Jahr müsse die Verwaltung im nächsten Schulausschuss Rechenschaft ablegen.

 

Die beiden Freien Demokraten machen deutlich: „Bürgermeister Theo Mettenborg muss in der Schulpolitik endlich seiner Führungsverantwortung gerecht werden. Die Prioritätensetzung der Schulverwaltung verkennt die Realitäten in unserer Stadt. So kann es nicht weitergehen. Wir fordern den Bürgermeister auf, den Umzug nach den nächsten Sommerferien sicherzustellen.“

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