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German Mut: Gütersloher Delegierte beim Bundesparteitag

Die Delegierten aus Ostwestfalen-Lippe mit Hermann Ludewig (hinten rechts) und Patrick Büker (vorne rechts)
Die Delegierten aus Ostwestfalen-Lippe mit Hermann Ludewig (hinten rechts) und Patrick Büker (vorne rechts)

„Ein dreitätiger Bundesparteitag ist mit Sicherheit anstrengend. Allerdings hat sich die Reise nach Berlin gelohnt. Das Parteitagsmotto German Mut hat überzeugt und Christian Lindner hat erneut klar gemacht, dass die Freien Demokraten zukünftig gemeinsam stehen und nach vorne schauen. Der neuerliche Wahlerfolg, diesmal in Bremen, schafft Selbstvertrauen. Damit ist ein gutes Fundament für die kommenden Monate und Wahlen gelegt“, zeigt sich der Rheda-Wiedenbrücker Stadtverbandsvorsiztende Patrick Büker zufrieden mit dem Bundesparteitag in Berlin.

 

Büker weiter: „Was die beschlossene Sonderumlage zur Finanzierung bevorstehender Wahlkämpfe angeht, ist bekannt dass wir uns als FDP OWL dazu kritisch geäußert haben. Wir hätten uns eine andere Lastenverteilung gewünscht, bei der die Verbände, die unmittelbar direkt bei kurz bevorstehenden Wahlen vom neuen Wahlkampfauftritt profitieren werden, auch einen größeren Beitrag leisten. Die Entscheidung des Bundesparteitags akzeptieren wir natürlich und werden das nun für uns intern bewerten.“

 

Gemeinsam mit Simon Liekam und Hermann Ludewig (beide Borgholzhausen) hat Büker die Freien Demokraten des Kreisverbandes Gütersloh vor Ort vertreten.


„German Mut“ steht für die Geisteshaltung der Freien Demokraten und im Gengensatz zur im Ausland sprichwörtlich gewordenen „German Angst“. Es geht darum die Grundskepsis gegenüber neuen Ideen und Technologien zu überwinden. Zu schnell treten in Deutschland reflexartig Bedenkenträger auf den Plan, die in Neuerungen zunächst einmal Gefahren sehen, so Christian Lindner in seiner Begründung zum Leitantrag „Mehr Chancen durch mehr Freiheit: Projekte für eine Republik der Chancen“. Die FDP macht sich dafür stark, zuerst über Chancen nachzudenken und den Mut zu haben, diese zu ergreifen. Das betrifft etwa die Herausforderungen der Digitalisierung oder das Freihandelsabkommen mit den USA. Die „Ja, aber“ Mentalität müsse überwunden und ein Klima des Aufbruchs und des Gründertums geschaffen werden. Deswegen fordern die Freien Demokraten z.B. ein bürokratiefreies erstes Jahr für Unternehmensgründer. „Neben einer Steuer-, Renten und Bildungsreform braucht Deutschland vor allem auch eine Reform der Mentalität. Wir brauchen Optimismus.“ sagt Lindner.


Der neue Anspruch der FDP in der Bildungspolitik: Die weltbeste Bildung. Dazu braucht es eine Aufwertung von Kitas, Lehrerfortbildung, wirtschaftliche Komponenten in den Lehrplänen, neue Medien in den Klassenzimmern und vieles mehr.

 

Patrick Büker, sieht die FDP auf einem guten Weg: „Der Leitantrag zeigt die richtige Richtung auf. Wir tragen das hier vor Ort voll mit und wollen an der Umsetzung der Ziele mitwirken. Wir haben einen sehr erfolgreichen Parteitag erlebt. Mit den Freien Demokraten ist wieder zu rechnen.“

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