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Wahlbezirke gerechter einteilen

FDP-Fraktionsvorsitzender Patrick Büker
FDP-Fraktionsvorsitzender Patrick Büker

In einem gemeinsamen Prüfantrag fordern die Ratsfraktionen von SPD und FDP die Stadtverwaltung auf, eine gerechtere Wahlbezirkseinteilung in Rheda-Wiedenbrück zu prüfen. Bislang sei das Stadtgebiet in 19 Kommunalwahlbezirke eingeteilt, die auch für übergeordnete Land- und Bundestagswahlen gelten.

 

Hierzu erklären die Fraktionsvorsitzenden Dirk Kursim (SPD) und Patrick Büker (FDP): „Bislang sind die Wahlbezirke im Stadtteil Rheda im Durchschnitt um fast 200 Wahlberechtigte größer, als in Wiedenbrück. Hier waren die Wahlbezirke zum Teil über 17% größer, als im gesamtstädtischen Durchschnitt. Bei Kommunalwahlen schlägt sich dies insbesondere auf das individuelle Stimmgewicht bei der Wahl der direktgewählten Ratsmitglieder nieder.“

 

Die Sozial- und Freidemokraten fordern daher, dass einzelne Wahlbezirke um nicht mehr als 10% von der Durchschnittsgröße abweichen. Weiterhin soll die durchschnittliche Abweichung eines Stadtteils nicht mehr als 3% betragen. Nach dem Wunsch der beiden Fraktionen könnte die Neueinteilung bereits zur Bundestagswahl 2017 erstmalig implementiert werden.

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