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Wenneberschule: FDP fordert offenen Umgang mit Zahlen

Bürgermeister Theo Mettenborg hat sich jüngst für den Erhalt des Wenneber-Gebäudes an der Berliner Straße in Rheda ausgesprochen. Mit Blick auf das laufende Bürgerbegehren zum Erhalt der Wenneberschule bezieht Patrick Büker, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Stadtrat, Stellung zur Aussage des Bürgermeisters. Er fordert einen transparenten Umgang mit Zahlen.
„Die Forderung des Bürgermeisters ist legitim und diskussionswürdig“, so Büker. Es müsse jedoch klar sein, zu welchen Mehrkosten das führt. Als der Rat den Beschluss zur Auflösung der Wenneberschule gefasst hat, stand ein Einsparvolumen von rund 205.000 Euro pro Jahr durch die Schließung im Raum. Mit dieser Kostenschätzung hat auch die Elterninitiative zum Erhalt der Schule Unterschriften gesammelt.
Büker: „Von diesen kalkulatorischen Kosten entfallen aber rund 172.000 Euro auf Betrieb, Instandhaltung und Abschreibung des Gebäudes. Bleibt das Gebäude also weiterhin erhalten, spart die Stadt allenfalls die Kosten für den Hausmeister.“ Sollte ein Bürgerentscheid den Ratsbeschluss zur Auflösung der Wenneberschule kippen, würde dies zu jährlichen Mehrkosten von nur 33.000 Euro führen.
Die FDP-Fraktion fordert den Bürgermeister daher auf, die Kostenschätzung von 205.000 Euro möglichst schnell aus der Welt zu schaffen. „Bleibt das Gebäude erhalten, stimmen die Bürger bei einem Bürgerentscheid über Mehrkosten von nur 33.000 Euro ab. Wir erwarten von der Stadt Rheda-Wiedenbrück, dass sie dies klar und deutlich offenlegt“, so Büker abschließend. Inhaltlich hat sich die FDP Rheda-Wiedenbrück für den Erhalt der Schule ausgesprochen und unterstützt das Bürgerbegehren.

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