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Mit Crowdfunding gegen Corona

Mit Crowdfunding möchte die FDP-Fraktion den Kulturschaffenden und Einzelhändlern bei Corona unter die Arme greifen. Die Einführung eines entsprechenden Spendentools haben die Freien Demokraten nun gegenüber der Stadtverwaltung angeregt. Schon bald könnten Bürger der Stadt dort für Betroffene von der Corona-Krise spenden.

 

Fraktionsvorsitzender Patrick Büker erklärt hierzu: "Die Hilfsbereitschaft in unserer Stadt ist durch die Corona-Krise enorm. Die Bürger stehen zusammen und unterstützen sich gegenseitig im Alltag. Wir erleben auch ein großes Mitgefühl gegenüber den Berufsgruppen, die gerade um ihr wirtschaftliches Überleben kämpfen."

 

Um Vereinen und Privatpersonen, Kulturschaffenden oder Einzelhändlern die Möglichkeit einer schnellen unkomplizierten Hilfe zu bieten, soll die Stadtverwaltung auf ihrer Homepage ein Spendentool von kommunales-crowdfunding.de einbetten. Dort können sich vom Kulturveranstalter über Vereinsvorstände bis zum Café-Betreiber alle Hilfesuchenden aus Rheda-Wiedenbrück anmelden und um Unterstützung für ihr Anliegen bitten. Jeder Bürger kann sich die Projekte oder Hilferufe ansehen und den Betroffenen mit einer Spende unter die Arme greifen.

 

"Unsere Stadt lebt von einem breiten Kulturangebot und ihren historischen Altstädten mit vielen inhabergeführten Einzelhandelsgeschäften. Es wäre schade, wenn vieles davon durch Corona zusammenbricht. Crowdfunding kann dabei einer kleiner Baustein der Selbsthilfe sein", so Büker.

 

Gleichzeitig müsse die Stadtverwaltung aber auch an einer Exit-Strategie aus den bisherigen Einschränkungen nachdenken. "Es kann nicht sein, dass in Discountern Blumen, Bekleidung und Fahrräder verkauft werden, die innerstädtischen Einzelhändler ihre Geschäfte jedoch geschlossen halten müssen. Hier muss zügig nachjustiert werden", so der Fraktionsvorsiztende abschließend.

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