Über 40 Bürger und Mitglieder folgten der Einladung des FDP-Stadtverbandes zum Kaminabend auf dem Batenhorster Hof Gödecke. Zu ihrer Traditionsveranstaltung empfingen sie den Bonner Landtagsabgeordneten und Ratsherren Dr. Joachim Stamp, der in seinem Vortrag über die Notwendigkeit liberaler Kommunalpolitik sprach.
„Die rot-grüne Landesregierung lässt die Kommunen mit ihren Problemen allein. Sei es bei der Inklusion oder dem Stärkungspakt Stadtfinanzen“, so Stamp in seinem Vortrag. „Hier brauchen wir starke Liberale, die vor Ort auf die Probleme hinweisen und Lösungsvorschläge unterbreiten.“
Die von der Landesregierung initiierte Abundanzumlage, bei der gesunde Städte wie Rheda-Wiedenbrück jährlich mit 1,2 Millionen Euro für die Misswirtschaft anderer Städte haften, ist aus Sicht der Liberalen ungerecht und leistungsfeindlich. Große Sorgen bereitete den Anwesenden auch die Benachteiligung von der Region Ostwestfalen-Lippe im Landesentwicklungsplan.
Fraktionsvorsitzender Hubert Möller: „Die Landesregierung will uns am langen Arm verdursten lassen. Gelder werden fast ausschließlich in das Ruhrgebiet gepumpt und die ostwestfälischen Landtagsabgeordneten von SPD und Grünen machen den Quatsch auch noch mit!“
In Rheda-Wiedenbrück stehen die Liberalen für gesunde Stadtfinanzen, eine attraktive Stadtentwicklung undgerechte Bildung. So konnte FDP-Stadtverbandsvorsitzender Patrick Büker auch Vertreter der Initiative zum Erhalt der Ernst-Barlach-Realschule in Rheda begrüßen. „Die Initiative hat sich durch Rückschläge nicht zurückwerfen lassen.“, so Büker. Die Rheda-Wiedenbrücker FDP unterstützt das Bündnis und hat dieses auch im Rat und Schulausschuss deutlich gemacht.
Eine besondere Ehrung wurde zudem Johannes Rosendahl zu Teil. Dem FDP-Mitglied aus Wiedenbrück erhielt im Juli die Bundesverdienstmedaille für sein ehrenamtliches Wirken als Kreisvorsitzender des Bundesverbandes Rehabilitation (BDH). „Mit seinem bedingungslosen Einsatz für die Benachteiligten in unserer Gesellschaft hat sich Johannes Rosendahl einen Namen gemacht. Es freut uns, solch sozial-engagierte Mitglieder in unserer Partei zu haben“, so Patrick Büker.
Kommentar schreiben