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Hubert Möller führt die Liste an

stehend v.l.: Michael zur Heiden, Hubert Möller, Kai Abruszat MdL, Norbert Göhlmann, Ernst Sebbel. sitzend v.l. Matthias Hegel, Patrick Büker, Evelyn Dahlke
stehend v.l.: Michael zur Heiden, Hubert Möller, Kai Abruszat MdL, Norbert Göhlmann, Ernst Sebbel. sitzend v.l. Matthias Hegel, Patrick Büker, Evelyn Dahlke

Auf ihrem außerordentlichen Stadtparteitag am vergangenen Samstag stellten die Rheda-Wiedenbrücker Liberalen ihre Mannschaft für die anstehenden Kommunalwahlen im Mai nächsten Jahres auf. Der bisherige Fraktionsvorsitzende der FDP im Rat der Stadt, Hubert Möller, wurde dabei einstimmig zum Spitzenkandidaten auf den ersten Listenplatz gewählt.


„Ich freue mich, erneut für die FDP in den Wahlkampf ziehen zu dürfen.“, so Möller in seiner Dankesrede. „Nur eine starke FDP im nächsten Rat der Stadt ist der Garant für solide Finanzen und wirtschaftliche Vernunft.“

Der Mindener Landtagsabgeordnete Kai Abruszat, der die Versammlung in der Wiedenbrücker Traditionsgaststätte Klein leitete, machte in seinem Bericht deutlich, worum es bei den Bundestagswahlen am kommenden Wochenende, aber auch bei den Kommunalwahlen im nächsten Jahr geht: „Während die Grünen bevormunden, die Roten verschulden und die Schwarzen zu allem Ja und Amen sagen, sind es die Liberalen, die den ordnungspolitischen Rahmen definieren und für Freiheit und Selbstbestimmung eintreten.“


Die sogenannte Abundanzumlage bereitete allen Anwesenden große Sorgen. Möller: „Es ist schlicht unseriös und leistungsfeindlich, wenn gut wirtschaftende Kommunen wie Rheda-Wiedenbrück für ein 43 Millionen Euro teures Oberliga-Stadion für Rot-Weiß Essen bezahlen müssen.“ Rheda-Wiedenbrück muss durch das von der rot-grünen Landesregierung initiierte Gesetz jährlich rund 1,2 Millionen Euro an finanzschwache Kommunen in NRW abführen.


Auf die weiteren Listenplätze wurden gewählt: Patrick Büker, Ernst Sebbel, Matthias Hegel, Norbert Göhlmann, Ingo Besselmann, Freiherr Marquardt von Hodenberg, Dirk Bursian, Michael zur Heiden, Carola Oesselke, Philip Winkler, Max Pagenkemper, Marvin Oblau, Nils Kulla, Manfred Hegel und Johannes Klink.


Besonders bemerkenswert ist es, dass insgesamt sieben junge Leute unter 25 Jahren in den Wahlkreisen und auf der Liste kandidieren. So beträgt beispielsweise das Durchschnittsalter auf der Reserveliste 33 Jahre. „Andere Parteien können davon nur träumen. Bei uns wird Generationengerechtigkeit gelebt!“, konstatierte Benedikt Surmann, der Vorsitzende der FDP-Jugendorganisation JuLis.


Zudem nominierten die Anwesenden den bisherigen Fraktionschef im Kreistag, Michael zur Heiden, als Spitzenkandidaten zur Kreistagswahl. Allerdings muss dies noch vom Kreisparteitag bestätigt werden. „In der Kreispolitik müssen alle Kommunen im Kreis die Herausforderung des britischen Truppenabzugs bewältigen. Außerdem werden die kreisangehörigen Kommunen mit über 22 Millionen Euro durch die Abundanzumalge belastet. Wir haben also weiterhin viel zu tun.“, zog Michael zur Heiden Bilanz.


Auch Stadtverbandschef Patrick Büker zeigte sich erfreut über den Verlauf des Parteitags. „Mit Hubert Möller und Michael zur Heiden haben wir zwei erfahrene Kommunalpolitiker und engagierte Wahlkämpfer in der ersten Reihe. Jetzt geht es darum, gemeinsam mit unseren Mitgliedern und allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern ein Wahlprogramm zu erarbeiten.“

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