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FDP Rheda-Wiedenbrück stellt sich neu auf

(v.l.n.r.): Ehrenvorsitzender Manfred Hegel, Berit Seidel, Dirk Bursian, Ingo Besselmann, Martin Stollberg, Patrick Büker, Ernst Sebbel
(v.l.n.r.): Ehrenvorsitzender Manfred Hegel, Berit Seidel, Dirk Bursian, Ingo Besselmann, Martin Stollberg, Patrick Büker, Ernst Sebbel

Auf ihrem vergangenen Stadtparteitag haben die Freien Demokraten in Rheda-Wiedenbrück einen neuen Vorstand gewählt. Ingo Besselmann (Steuerberater, 54) wurde dabei mit großer Mehrheit zum neuen Vorsitzenden gewählt und löst damit Philip Winkler ab, der aufgrund eines Umzugs nicht mehr kandidierte. Als Ziel für die Kommunalwahl in zwei Jahren rief Besselmann ein zweistelliges Wahlergebnis aus: „Wir Freie Demokraten erheben einen Gestaltungsanspruch für unsere Stadt.“ In manchen Politikfeldern geschehe in Rheda-Wiedenbrück noch zu wenig. Dabei verweist er etwa auf die schleppende Ausweisung neuer Gewerbegebiete oder den seit Jahren andauernden Stillstand bei der Entwicklung von Pott-Hartwig.

 

Zu den beiden stellvertretenden Vorsitzenden wählte der Parteitag mit großer Zustimmung Berit Seidel und Dirk Bursian. Ratsmitglied Ernst Sebbel, der während der Versammlung einen ausgezeichneten Kassenbericht für 2017 vorlegte, wurde als Schatzmeister wiedergewählt. Insgesamt, so Sebbel, sei 2017 ein erfolgreiches Jahr für den Stadtverband gewesen. Bei der Landtags- und Bundestagswahl erzielte die FDP in Rheda-Wiedenbrück die OWL-weit besten Ergebnisse. Auch bei den Mitgliederzahlen habe der Stadtverband um rund 25% zum Vorjahr zugelegt.

 

Den Vorstand komplettieren Martin Stollberg als Schriftführer, Patrick Büker als Fraktionsvorsitzender und die Beisitzer Laura Rauh, Michael zur Heiden, Simon Gerhard, Marquardt von Hodenberg und Johannes Klink.

 

In seinem Bericht aus dem Stadtrat ging Fraktionschef und Kreisvorsitzender Patrick Büker insbesondere auf die städtischen Finanzen ein. Er betonte: „Rheda-Wiedenbrück geht es finanziell so gut wie schon lange nicht mehr.“ Dies sei in erster Linie der Stärke der heimischen Wirtschaft und neuen Rahmenbedingungen der schwarz-gelben Landesregierung zu verdanken. Die Zustimmung zum Haushalt 2019 machte Büker aber von Steuersenkungen abhängig: „Wir möchten die 2015 von der CDU beschlossene Erhöhung der Grundsteuer B zurücknehmen. Das würde jeden Haushalt im Schnitt um 40 Euro entlasten.“

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