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FDP für Benennung von Flugzeug und ICE nach der Stadt

Die Stadt Rheda-Wiedenbrück könnte schon bald fliegen lernen oder mit 300 km/h durch Deutschland rauschen – zumindest wenn es nach dem Wunsch der FDP geht. Denn in einem Antrag an den Stadtrat fordern sie die Benennung eines Lufthansa-Flugzeugs und eines ICE-Zuges der Deutschen Bahn nach der Doppelstadt an der Ems.

 

Laut Lufthansa-Konzernangaben seien bereits mehr als 300 Flugzeuge nach den Namen deutscher Städte benannt. Den Anfang machte dabei die „Berlin“ im Jahr 1960. Seit 2002 ist dies auch bei der Bahn mit ICE- und IC-Zügen möglich.

 

Zu dem Antrag der FDP-Fraktion erklärt Fraktionsvorsitzender Patrick Büker: „Ein Mittelstreckenflugzeug der Lufthansa legt am Tag bis zu acht Flüge mit jeweils 200 Passagieren zurück. Wir erhoffen uns eine höhere Bekanntheit unserer attraktiven Stadt in Deutschland und Europa. Mit den Patenschaften möchte die Lufthansa die Verbundenheit zum Heimatstandort Deutschland auch in die Regionen tragen. Für die Stadt Rheda-Wiedenbrück könnte dies ein zusätzliches Instrument zum Stadtmarketing sein.“

 

Auch wenn der Kranich-Airline noch etwa 245 Bewerbungen vorliegen und sich eine Taufe bis zu 15 Jahre hinziehen kann, sollte die Stadt aus Sicht der FDP das Gespräch suchen. Auch einige Städte aus der näheren Umgebung tragen ihren Namen am Rumpf eines Lufthansa-Fliegers, darunter etwa Gütersloh, Ahlen, Herford und Lippstadt.

 

Die Bahn möchte mit der Namensgebung der Eisenbahntradition im Land Rechnung tragen. Aus Sicht der FDP stünden die Chancen für Rheda-Wiedenbrück dabei nicht schlecht. Denn bereits seit 1847 ist Rheda an die damalige Köln-Mindener-Eisenbahn angebunden, weitere Strecken nach Münster, Lippstadt und Sennelager zweigten dann später von der Stammstrecke ab.

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Antrag der FDP-Fraktion
2020_01_23 - Antrag - Flugzeug_ICE.pdf
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